22. August 2015

Wieder hier....

meine Güte, kaum zu glauben.
Mein letzter Post liegt etwas mehr wie 5 Wochen zurück.
Ich könnte jetzt behaupten, das ich Blogmüde war....
...aber dann würde ich gnadenlos lügen.
Bei uns haben Sturmschäden und Krankheiten Einzug gehalten...
...da hatte ich dann einfach andere Dinge im Kopf.
Aber jetzt ist die Welt wieder in Ordnung....

...und ich dachte, ich fange damit an,
womit ich aufgehört habe.

Mein

hat diesmal nichts mit Handarbeiten zu tun
und ist absolut nichts für schwache Nerven.

Kennt Ihr Veit Etzold?
NEIN!
Dann wird es aber Zeit
aber nur, wenn Ihr Thriller liebt


Veit Etzold wurde 1973 in Bremen geboren,
ist Autor der Spiegel Bestseller FINAL CUT (brachte mich echt zum nachdenken)
SEELENANGST und TODESWÄCHTER.
Sein erstes Buch über spektakuläre Todesfälle verfasste er gemeinsam mit Prof. Michael Tsokos, dem Chef der Berliner Rechtsmedizin (auch seine Bücher sind wirklich lesenswert)
Veit Etzold lebt mit seiner Frau (eine Rechtsmedizinerin) in Berlin.

Aber jetzt zum Buch


Er sieht die Angst in ihren Augen.

Er spürt den letzten Schlag Ihrer Herzen.

Und wenn sein Werk vollendet ist,
hinterlässt er sein Zeichen.

Das Zeichen des Todes....

Ein Leichenfund gibt der Berliner Polizei Rätsel auf. Dem Mordopfer wurden mysteriöse Zeichen in die Haut geritzt, die Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin, bekannt vorkommen. Handelt es sich um kultische Symbole? Als die Obduktion der Leiche weitere grausame Details ans Licht bringt, wird klar, dass es einen ähnlichen Modus Operandi schon einmal gab: Vor zehn Jahren versetzte ein Serienkiller den Westen der USA in Angst und Schrecken. Einen Sommer lang trieb er dort sein Unwesen, bevor er sich mit der blutigen Botschaft verabschiedete:
 »It's not over, 'til its over«. 
Ist der Totenzeichner zurückgekehrt?

Mir ist das Team um Clara Vidalis aus den drei vorangegangenen Teilen schon bekannt, aber auch ohne diese Vorkenntnisse hat man keinerlei Probleme in die Geschichte hineinzufinden und mit den Protagonisten bekannt zu werden.
Gerade zu Anfang überschlägt sich die Handlung regelrecht und weist sowohl in Bezug auf die Spannung als auch auf das Tempo ein extrem hohes Level auf. 
Es wäre schon ein wunder, wenn dieses hohe Level kontinuierlich über die gesamte Länge des Buches gehalten werden könnte. Zwischendurch gibt es also immer wieder mal „Verschnaufpausen“, die Veit Etzold dafür nutzt, seinem Leser seine sehr gut recherchierten Kenntnisse bezüglich Rechtsmedizin und Profiling näher zu bringen. 

Manchem Leser kommt das sicherlich langatmig vor, ich allerdings habe es als sehr interessanten Einblick in die Ermittlungsarbeit wahrgenommen. Während des Lesens habe ich wieder mal viele interessante Dinge dazugelernt. Auch etwas ausschweifende Ausführungen zum Thema „Körperkult / Body Modification“, abseits der gewöhnlichen Tattoo- und Piercing-Pfade, habe ich mit großen Interesse gelesen, auch wenn die Einzelheiten teilweise schon sehr abstoßend waren (man sollte dann nicht unbedingt danach googeln). 
„Der Totenzeichner“ ist durchaus harte Kost und nicht unbedingt etwas für zartbesaitete Leser.

Jetzt werde ich das Buch noch schnell bei Nicole verlinken.
Wie Ihr alle wisst, sammelt sie ja jeden Monat unser Bücher des Monats.

So und jetzt verabschiede ich mich auch schon wieder von Euch,
diesmal aber nicht für so lange.
Ab heute Nachmittag werde ich dann mal bei Euch allen reinschauen
(ich habe echt viel nachzulesen)

Und jetzt
Macht es Euch nett

Eure Bettina